Die SPD-Fraktion stellt zum nächsten VKUA (Verkehrs- und Umweltausschuss) folgenden Antrag:
Die Verwaltung wird beauftragt, eine Planung zur Änderung der Kreuzung
Seeuferstraße/Heseper Weg zu erarbeiten, die vor allem für eine sichere Führung der
Fußgänger- und Radwegeverkehre sorgt. Hierzu gehört auch die Prüfung, ob durch eine
Verkehrsinsel die Geschwindigkeit auf der Seeuferstraße reduziert werden könnte und den
Fußgängern eine sichere Überquerung der Straße in Teilschritten ermöglicht werden würde,
sowie ob ein Kreisverkehr eingerichtet werden soll.
Begründung:
Die derzeitige Situation ist geprägt durch einen durchgängigen Geh- und Radweg auf der
Südseite der Seeuferstraße und einen schmalen Fußgängerweg auf der Nord-Westseite der
Kreuzung, die die fußläufige Verbindung zwischen dem Wohnmobilstellplatzes und dem
Vechtesee und der Innenstadt herstellt.
Der einseitige Geh- und Radweg und die Einmündungssituation auf der Südseite der
Seeuferstraße verlangt von dem sich aus Süden der Kreuzung nähernden Fahrzeugführer
den Blick nach rechts auf sich von dort nähernde Radfahrer, die ihrerseits erwarten können,
dass ihnen Vorfahrt gewährt wird. Einige dieser Radfahrer kommen mit hoher
Geschwindigkeit herangefahren, weil sie den Schwung mitnehmen, der sich aus dem
Gefälle von der Brücke ergibt. Diese Situation birgt Risiken.
Radfahrer, die vom Heseper Weg aus kommen, werden beim Abbiegen nach Westen nicht
klar geführt.
Zudem gibt es immer wieder Fußgänger, die südlich der Seeuferstraße den Heseper Weg
benutzen, obwohl es dort keinen Fußweg gibt.
Ziel der Planung muss es sein,
– die Geschwindigkeit auf der bisher vorfahrtsberechtigten Seeuferstraße zu
verringern,
– dass die Verkehrssituation für die Radfahrer leicht erkennbar ist,
– klare Abbiegeoptionen gegeben sind
– Fußgänger nicht auf der Straße laufen müssen.
Auch die Möglichkeit eines Kreisverkehrs ist zu prüfen, zumal hierdurch die Geschwindigkeit
auf der Seeuferstraße verringert werden würde, und wir mittlerweile gute Erfahrungen mit
neu geschaffenen Kreisverkehren in unserer Stadt haben.